Geschichte

vor 1968 Im Kanton Luzern herrscht Katzenmisere. Es besteht kein kantonales Tierheim. Überzählige Katzen werden manchmal erschossen, ertränkt oder totgeschlagen.
1969 Eine Gruppe Katzenfreunde etabliert den Verein «Ein Dach für herrenlose Katzen»
Dr. G.Togni, Tierarzt, Luzern, Präsident (Sekretariat)
Dr. Candid Hochstrasser, Jurist, Luzern
Das Logo entwirft der Familienfreund Robert Wyss aus Adligenswil
Die Aktion «ProBüsi Zentralschweiz» wird ins Leben gerufen.
– Hühnerfarm in Ennethorw unentgeltlich zur Benutzung durch Georg Grest
(Miete 3000.—im Jahr)
– Futter für erste Monate gratis vom Tierheim Littau
– Tierarzt Gianpietro Togni arbeitet ehrenamtlich
– Katzenbetreuerinnen für sehr geringen Lohn
– tüchtige Fronarbeiter (Eugen Jost, Bau, «schon wissen» alias Ivo)
– Kurzfristige einberufene Pressekonferenz ermöglicht innerhalb 2 Monaten Startkapital von 7000.—
– Öffnungszeiten werktags(inkl.Samstag) 9am -10am. sonntags nur auf tel. Voranmeldung
– Gewinn durch Verkauf von Katzen und Einnahmen Ferienkatzen
1975 Eröffnung einer Quarantänestation an der Dammstrasse
1977 Hohe Betriebskosten führen zum Abbruch des Versuchs, ein ProBüsi-Auto einzusetzen.
1978 Der Katzenbesichtigungstag in Ennethorw ist zur Tradition geworden
Bazar 7./8. Oktober in der Festhalle Allmend bringt Reingewinn von fast 5000.—
1. Dekade Katzenbetreuerinnen:
Trudi Koch (Kaufmann). 1969-1972
1973 Maya Näf (dann Tierheim in Büren NW)
Julia Rindlisbacher. 1974
Elisabeth Mathis(Spiller) 1975-1978
Margrit Grüter ab Ende 1978
Katja Zuniga-Togni ab 1982
1979 Aus der Aktion «Ein Dach für herrenlose Katzen» wird die Stiftung «Pro Büsi». (Startkapital 10000.–)
1981 Auftreten neuer Infektionskrankheiten zwingt zur Dezentralisation
Einführung Unkostenbeitrag 60.—pro aufgenommene Katze
Katzenheim Ebikon entsteht an der Kaspar-Koppstrasse 68. Leitung: Eugenie Togni.
1982 Nach schwerer Krankheit stirbt im Oktober Eugenie Togni. Tochter Katja übernimmt Leitung vom Katzenheim per 1. Juni 1982. Ferienkatzen kosten 6.— im Tag
1983 Dany Müller als Adressverwalterin
Tag der offenen Tür ist Publikumsmagnet und wird von gegen 900 Menschen besucht.
1984 Im Sommer: Katja erkrankt ernsthaft. Eine Hirnoperation erfordert einen langen Spitalaufenthalt (4 Monate) und monatelange Rehabilitation.
Susi Steinmann unterstützt den Betrieb vom Katzenheim Ebikon.
Abschied vom Katzenheim Ennethorw wegen plötzlicher Streitigkeiten
1985 Katzenheim Rigiblick in Horw entsteht dank Blitzaktion und Tatkraft von Ruedi Grüter
Tag der offenen Türe am 2.6.1985 in Ebikon
1986 Stiftungsrat. Dr. G. Togni, Dr. C. Hochstrasser, Dany Müller, Katja Zuniga-Togni
2. Dekade Legat Mali Schmid-Zehnder ermöglicht Errichtung eines Spezial-Fonds.
1989 Feier zum 20 jährigen Jubiläum am 23./24.Sep 1988 im Ruderzentrum Rotsee
10 Jahre Margrit Grüter
1990 Broschüre «Meine Katze» (Autorin: Katja Zuniga-Togni)
Ruedi und Margrit Grüter kündigen auf Ende Jahr
1991 Pläne für eigenes Katzenheim
Inserat: gesucht: Scheune oder umbaufähiger Stall
Ernst Erb ist neu im Stiftungsrat
1992 Verein «Hilfe für Tiere in Not» betreibt Tierheim Staffelweid in Udligenswil. Die Stiftung «ProBüsi» mietet sich ein. Vereinbarung betr. Aufnahme, Betreuung und Platzierung herrenloser Katzen wird abgeschlossen. Edith Reuteler führt mit Lebenspartner Werner Müller die Tierpension. Dr. G. Togni wird Tierarzt auf der Staffelweid.
1993 Erste Tage der offenen Tür auf der Staffelweid 18/19.Sep 93 mit Pro Büsi.
1994 Dr. Candid Hochstrasser tritt aus Altersgründen zurück
Fleitmann-Stiftung unterstützt uns mit 20000.—
Pensionierung Dr. G. Togni auf Ende Jahr
1995 Dr. Daniel Kenel übernimmt Praxis an der Dammstrasse in Luzern.
1996 Beginn Verkauf Patenschaften für ProBüsi-Katzen
An Pfingsten geht ProBüsi «ONLINE» als eine der ersten schweizerischen Homepages
1997 Der Netztierarzt Dr. Cato hilft digitalen Ratsuchenden aus aller Welt.
1998 Ruth Wenger als Katzenmutter in der Stadt Luzern in Aktion
3. Dekade Ernst Erb als Stiftungsrat 5 Jahre
Dani Kenel als Stiftungsrat 2 Jahre
Dr Cato gewinnt Preise, kommt im Fernsehen, in der Presse.
Einpacken der Berichte bei Erika von Däniken, Luzern wird eine schöne Tradition
Zwei Organisationen unter einem Dach führen zu Spannungen auf der Staffelweid – Edith Reuteler behauptet, dass wir ihr Gönnerinnen abspenstig machen.
1999 Am 2. August stirbt Dr. G. Togni unerwartet im 72. Altersjahr

Tochter Katja übernimmt Präsidentschaft
Florent Droeven und Peter Frey (Protokollführer) sind neue Stiftungsräte
«ProBüsi» wird als einzige Organisation, die Patenkatzen vermittelt, in der Zeitschrift Tier aufgeführt.
60000 Besucher auf der Homepage – Dr. Cato ist das «Highlight»
Spendeneinnahmen schnellen in die Höhe: 34525.94!!!
Der Haussegen auf der Staffelweid steht schief. Nach dem Tod von G. Togni sind wir mit den «ProBüsi-Katzen» nicht mehr willkommen.

2002 Betriebskosten Staffelweid zu Lasten der Stiftung: 50000 .— Miete und Betreuung zuzüglich Tierarztkosten von 51000 .–
Nach einer versuchten Veruntreuung zu unserem Schaden kommt es zum Bruch.
Durch eine hohe Entschädigungssumme kauft sich die Stiftung frei von der Staffelweid.
Peter Frey und Florent Droeven treten freiwillig zurück.
2004 Gute Zusammenarbeit mit Dr. Chantal Ritter, die inzwischen die Praxis an der Dammstrasse führt. Vermittlung von Katzen durch die Praxen Zug (Dr. Kenel) und Luzern (Dr. Ritter).
2005 Neu: Esther Dubs, Malters, wird zur Katzenmutter für «ProBüsi»
2.Okt: Tag der offenen Türe in Malters. Geld für Katzenhaus gesammelt.
2006 Katzenpensionskasse wird publik gemacht.
Spatenstich für Katzenheim – leider entsteht bloss Erweiterungsbau für Hunde; das geplante «Château Schnurrli» bleibt ein Luftschloss.
2007 Dr.Cato in der Schweizer Familie
Platzierte Katzen: 350
2008 Drittellösung bei Beteiligung an Kosten für Sozialfälle. Budget:
12000 für Kastrationsaktionen
12000 für Patenkastzen
6000 für Sozialfälle
4. Dekade Romi Meletta in Stiftungsrat. Arbeit im Netz als Dr. Cato braucht wöchentlich bis zu 7 Arbeitsstunden
2013 Lesung Chantal Ritter Naturmuseum
Lesung Reussfähre
2014

My vets Cham ist neue Kontaktstelle

2015 Patenbüsis: Kolonie Seetal entsteht
2017 Neue homepage unter: www.probüsi.ch
2018 Anzahl Gesuche steigt markant an
2019 Erika Bieri, die Unermüdliche aus Willisau, wird Beraterin
2020 Jährliche Tierärzte-Apéros als Dank für gute Zusammenarbeit seit 10 Jahren
2020 – 2022 Stiftung sucht Heim, leider erfolglos
2022 Stiftung sucht immer noch. Personelle Umstrukturierung
2023 Am 1. Januar übernimmt Ursula Engelberger-Koller die Präsidentschaft.
2023 Per Ende Jahr treten Ursula Engelberger und Erika Bieri zurück
2024 Katja Hürlimann-Togni, ist wieder als Präsidentin im Amt.
Daniela Guschetti, Tochter des besten Freundes und Studienkolleges des Gründers tritt in den Stiftungsrat
2025 Wir geben erneut ALLES für die Katzen!!!